Welche Einrichtungsstile gibt es?

Spätestens, wenn man in sein eigenes Zuhause zieht, wird sich jeder mit der Frage beschäftigen, wie die Einrichtung aussehen soll. Viele stehen dann vor einem riesigen Sortiment an Möbeln und Deko und wissen gar nicht so recht, welchen Stil sie wählen sollen – und vor allem, wie man diesen gut kombiniert, um ein stimmiges, wohnliches Bild zu schaffen.
Heute wollen wir euch vier beliebte Einrichtungsstile vorstellen:
  1. Skandinavisch
  2. Boho
  3. Minimalistisch
  4. Landhausstil
  5. Fazit
1. Skandinavisch
Der skandinavische Stil ist schlicht, gemütlich und hell. Hier stehen natürliche Wärme und Funktionalität im Vordergrund. Gewählt wird aus hellen Farben wie Weiß, Beige oder Pastelltönen. Natürliche Materialien wie Holz, Leinen oder Wolle runden das Ganze ab.
Das Design weist klare Linien auf. Die Möbel sind funktional und häufig mit dünnen Beinen versehen. Wenige, gezielt eingesetzte Dekoelemente setzen kleine Akzente. Es soll ein Gefühl der Gemütlichkeit entstehen, das durch Decken, Kissen und Kerzen in Verbindung mit warmen Lichtquellen geschaffen wird.
Auch Poster sind mit minimalistischen Motiven sowie ruhigen Farben geprägt, weniger ist mehr und es werden mehr einfache Linien und Formen benutzt, damit das Poster nicht zu überladen wirkt und Wärme sowie Ruhe ausstrahlt.
Die Naturverbundenheit wird durch Pflanzen unterstrichen, und Motive aus der Natur werden gerne in Kombination mit Bilderrahmen aus Eiche in Szene gesetzt.

2. Boho
Der Boho-Stil ist bunt, verspielt und persönlich. Die Farben sind warm und erdig, zum Beispiel Creme, Terrakotta oder Senfgelb, kombiniert mit bunten Akzenten wie Türkis oder Rosa. Eingerichtet wird vor allem mit natürlichen Materialien wie Bambus, Leinen, Makramee, Rattan oder Jute – am besten selbstgemacht und bewusst unperfekt.
Vintagemöbel oder Stücke im Ethno-Stil prägen den Raum. Alt und neu dürfen dabei gerne gemischt werden – der Look sollte nicht zu durchdacht wirken.
Typisch für den Boho-Stil sind Ethno- und Aztekenmuster auf Teppichen, Kissen und Decken. Häufig wird der sogenannte Layer-Look genutzt, bei dem mehrere Kissen oder Teppiche übereinander gelegt werden.
Großblättrige, hängende Pflanzen setzen grüne Akzente. Die Deko wirkt lässig – beliebt sind Wandkörbe, Makramees oder Vintage-Spiegel. Beleuchtet wird mit vielen kleinen Lichtquellen statt einer einzigen Deckenlampe: Laternen und Lichterketten sorgen für warmes Licht.
Bilder und Poster mit freien Motiven – etwa Sonne, Natur oder Sprüchen – in A4- oder A3-Bilderrahmen aus farbigem oder naturbelassenem Holz zieren die Wände.

3. Minimalistisch
Der minimalistische Einrichtungsstil steht für die Reduktion auf das Wesentliche. Er strahlt Klarheit und Ruhe aus. Neutrale Farben wie Weiß, Grau, Schwarz oder Beige dominieren, können aber gezielt durch farbliche Akzente ergänzt werden.
Typische Materialien sind Holz, Metall, Glas oder Beton. Die Einrichtung folgt klaren Linien und wirkt nicht verspielt. Wenige, sorgfältig ausgewählte Möbel – oft niedrig gehalten – gestalten den Raum. Leere Wände und aufgeräumte Flächen sind hier gewollt. Auch bei der Deko wird gespart: 1–2 hochwertige Accessoires reichen aus.
Tageslicht wird bestmöglich genutzt, und auch das Lichtkonzept ist schlicht: Lampen mit klaren Formen wie Spotlights oder LED-Leisten dominieren.
Gezielt ausgewählte Bilder oder Poster mit einfachen typografischen Motiven wie Zitaten, Versen oder geometrischen Formen in schlichten Schwarz-Weiß-Rahmen können an bestimmten Stellen Akzente setzen. Bilderrahmen mit Passepartout verleihen dem Raum eine elegante Note.

4. Landhausstil
Der Landhausstil überzeugt durch seine liebevoll-rustikale Atmosphäre. Hier steht die Gemütlichkeit im Vordergrund. Typisch sind helle, sanfte Farbtöne wie Weiß, Creme, Pastellblau oder Altrosa.
Möbel aus Holz – etwa aus Eiche oder Kiefer – sorgen für einen warmen Kontrast. Häufig kommt massives Holz zum Einsatz, das entweder weiß lasiert oder naturbelassen ist. Ergänzt wird dies durch Materialien wie Leinen, Baumwolle, Keramik oder Rattan.
Die Möbel können verspielt oder klassisch-rustikal sein. Beliebt sind Schränke und Tische mit gedrechselten Beinen sowie bequeme Sofas mit Leinenbezügen, auf denen viele Kissen und Decken liegen. Dekoriert wird mit floralen Mustern, Streifen oder Karos auf Vorhängen, Kissen und Decken. Frische Blumen, Porzellan, Zinkwannen sowie Emaille-Deko sorgen für eine gemütlich-rustikale Stimmung.
Warmes Licht schafft eine angenehme Atmosphäre; Laternen und Windlichter setzen ländliche Akzente. Die Wände sind oft weiß gestrichen oder mit Holz vertäfelt und werden gerne mit Bildern oder Postern mit Naturmotiven, Vintage-Illustrationen, Blumen oder handgeschriebenen Zitaten in Holzrahmen geschmückt.

 

5. Fazit
Es gibt viele Arten von Einrichtungen. Diese vier haben wir euch vorgestellt, damit ihr einen kleinen Einblick bekommt und wisst, worauf ihr achten könnt. Natürlich sind dies keine vorgeschriebenen Regeln – probiert euch gerne aus und kombiniert nach Belieben. Erstellt euch auch gerne, bevor es mit dem Einrichten losgeht, ein Moodboard, um zu sehen, ob eure Ideen miteinander harmonieren. Wir wünschen euch viel Spaß beim Einrichten.
Geschwungene swz-art Unterschrift

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